Artists to Show Solidarity with the Iranian Democracy Movement
Künstler aus Frankfurt und Teheran zeigen mit Texten, Szenen und Musik ihre Solidarität mit der iranischen Demokratiebewegung:
die iranische Lyrikerin Pegah Ahmadi
mit ihrer Übersetzerin Jutta Himmelreich,
die iranische Regisseurin Niloofar Beyzaie
mit ihrer Theatergruppe „Daritsche“,
die Autorin Eva Demski,
die Sängerin Ingrid El Sigai,
die Künstlerin Parastou Forouhar,
die iranische Schauspielerin und Sängerin Behrokh Hosseinbabai,
der Autor Andreas Maier,
der iranische Rapper Mehdi D-Boy,
der Pianist Markus Neumeyer,
der Cellist Frank Wolff
und die Musikgruppe „Shahang“,
das sind: der iranische Perkussionist und Sänger Kaveh Madadi,
die Cellistin und Dilruba-Spielerin Charlotte Fiorina
und der Oud- und Setar-Spieler Arman Sigarchi.
Moderation: Ruth Fühner (hr)
Am 2. April 2010 werden zwischen 12.05 und 13.00 Uhr Ausschnitte dieser Veranstaltung in hr2 kultur gesendet.
Zu den Mitwirkenden:
Pegah Ahmadi + ihre Übersetzerin Jutta Himmelreich
begann mit sieben Jahren Gedichte zu schreiben. Zu ihren bisherigen Werken zählen mehrere Gedichtsammlungen, wissenschaftliche Veröffentlichungen, Literaturkritiken und Übersetzungen, u. a. von Sylvia Plath. Pegah Ahmadi war Chefredakteurin der iranischen Literaturzeitschrift Paperik. Zurzeit lebt sie als Gast im Programm „Stadt der Zuflucht“ in Frankfurt am Main. Jutta Himmelreich ist literarische Übersetzerin mit den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Farsi und Dari.
Niloofar Beyzaie + die Theatergruppe „Daritsche“
Theatermacherin, Tochter eines berühmten iranischen Theater- und Filmregisseurs, lebt seit 1985 im Exil in Deutschland, gründete 1994 die freie Theatergruppe Daritsche, mit der sie in Europa und in Kanada gastiert. 2005 Preis der persischen „Weltakademie für Kunst, Literatur und Medien“ in Budapest als beste Regisseurin. (Letzte Inszenierung in Frankfurt: „Eine Akte. Zwei Morde“ im Internationalen Theater, Januar 2010.)
Eva Demski
vielfach ausgezeichnete Autorin, am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn dem SCHAUSPIEL FRANKFURT als Dramaturgieassistentin verbunden, später Lektorin, Übersetzerin, Herausgeberin, Rundfunk- und Fernsehjournalistin.
(Letzte Publikation: „Gartengeschichten“, Frankfurt am Main 2009).
Parastou Forouhar
vielfach ausgezeichnete Konzept-Künstlerin, die seit 1992 überwiegend in Offenbach und Frankfurt lebt. Tochter der führenden iranischen Demokraten Parvaneh und Dariush Forouhar, die 1998 in ihrem Haus in Teheran ermordet wurden. Als sie im vergangenen Winter in Teheran an einer Gedenkveranstaltung für ihre ermordeten Eltern teilgenommen hatte, durfte sie erst nach einer internationalen Solidaritätswelle Ende Dezember 2009 den Iran wieder verlassen.
Zurzeit arbeitet sie an einem Erinnerungsbuch über ihre Eltern.
Behrokh Hosseinbabai
Sängerin und Schauspielerin, kam nach ihrer Flucht aus dem Iran 1982 nach Aufenthalten in Afghanistan und in der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland. Sie singt politische Lieder, macht politisches und sozial engagiertes Theater und ist Mitbegründerin des alljährlichen Kölner Theaterfestivals „Deutsch – Iranisches Theaterforum e. V.“, das 2010 zum 16. Mal stattfindet.
Andreas Maier
vielfach ausgezeichneter Autor, der sich – mit gelegentlichen Fluchtpunkten – lebensgeschichtlich und literarisch in der Wetterau und Frankfurt am Main verortet.
(Letzte Publikation: „Onkel J: Heimatkunde", Frankfurt am Main 2010.)
Mehdi D-Boy
Iranischer Rapper, der seit Anfang 2010 im Exil in Offenbach lebt.
Die Musikgruppe „Shahang“
Kaveh Madadi, Perkussionist und Sänger, gründete gemeinsam mit der Cellistin und Dilruba-Spielerin Charlotte Fiorina und dem Oud- und Setar-Spieler Arman Sigarchi 2004 in Rotterdam das Ensemble „Shahang“, das indische, persische und klassische europäische Musik zu einem neuen Klang zusammenführt. „Shahang“ ist eine Wortsynthese aus der persischen Sprache und bedeutet: Klang der Wahrheit.
Frank Wolff (Cello) + Ingrid El Sigai (Gesang) + Markus Neumeyer (Klavier)
Drei Heroen - nicht nur des Frankfurter - Konzertbetriebs.
(Aktuelles Programm:„Carmen verzweifelt gesucht“)
Ruth Fühner ist Kulturjournalistin, vor allem beim Hessischen Rundfunk.
Eintritt frei.
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